sich in jedem Moment bewusst sein
sich zu nähren und
zugleich zu vergiften
Menschheitstrichter
jene zentrale Metapher bei Kurt Tucholsky
Leben als Trichter
Wenn nur noch ein Körnchen unten herauskommt
ist es
Ganzgegenwart.
Mit einer Tasse Tee
‚ganzes‘ Dasein bedacht
wird
der finale Sturz, der
kommen wird.
Die Ahnung, an Magenkrebs zu sterben.
Anfang Ende Verlaufsgestalt
aller Phänomene, die bewusst wurden
Die Verkehrsfallen (Blitzgeräte) hätten sich amortisiert.
Was da für ein Dreck geredet wird.
Mit bloßer Außensicht und bloß punktuell werden Menschen angegangen.
Was fehlt, als müsste es gesagt werden, ist der Prozess und das Subjekt.
II
Jede lebende Zelle, jede tote
hatte – mit Einem – den Wert von Millionen
(wird das besser verstanden?)
Es war nötig, den inneren Grund aufzureißen und
sich durchzugraben
gültige Sinnbilder
selbst
zu erschaffen
In jedem Moment bleibt die Welt (alles in mir) – auch – stehen.
Wenn alles zerschlagen wurde
ist
alles restfrei?
III
Da du selbst – wie du bist – im Grund bei jedem andern ausfällst
– realisiere dich!
in der Wärme des Ende-November-Cafés
ist mir nun, als regne es junge Federn (wie in Märchen Grimms, anders).
Sturm fasst Scheibe an.
Ich befinde mich, durchgegangen, definitiv unterhalb.
ob sich jemand atemvoll und empfänglich nähern möchte
bleibt wie unbestimmt ?
Der gewaltigste Prozess aller Prozesse ist, sich von der Mechanik, die dem Universum, der Erde zu eigen, zu lösen, Bewusstsein.
Letztlich wird es [nicht] gelingen.
Ich hab nun einen gänzlich von der Gesellschaft, in dieser Gesellschaft lebend, unabhängigen inneren Ort.
geistig freier Raum.
IV
realisierst du jemand als etwas Böses
kannst du im Innern zwar Anstrengung einstellen
aber kaum die Strahlung auf dich selbst –
welche Fokussierungen nahmst du als Kind, als Jugendlicher vor ?
welche heute?
undichte Felder
weiter noch – wie? – verdichten.