Als würde er sich hinein krallen, ein alter Mann, auf andere zukommt, Problematik solchen Zustands. Junge aus orientalischem Raum in der Stadtbibliothek telefoniert, in fast jedem Laut inakzeptabler Macht-Akzent. Über-Aufgeladenheit, für Minimalschutz, abzudichten, Prozess mit Begleiteffekt, gefährlich zu erscheinen. Fallen lassen. Ohne dass es verschwindet. An mehreren Stellen es, beziehungsweise jemand, auf der Erde bersten hören. Ach solche Imagination durch Überschreitung. Weder diese Realität noch Gegenteil nachweisbar. Realistischer wohl, man gehe von eigener Taubheit aus, was alles im Vorhinein [nicht] gespürt wurde! Wie viele Schlucke Milchkaffee hab ich noch [in meinem Leben]? Plötzlich schritten Männer in einer Reihe über den Marktplatz, kamen auf mich zu. Kaum andre Personen da. Bereits so etwas spitzt sich zur Bedrohung zu, je nach Zu-Nah-Kommen nicht weit vom Siedepunkt, bis ein Reiseführer zu reden beginnt. Zuckerkristalle springen über Jeans, blaue Hose wird zum Meer, Erinnerung an kaleidoskopisch-infernalischen Drogenrausch am Meer. Wie im letzten Jahr, um diese Zeit, beginne ich Sonette an Orpheus und Duineser Elegien, den späten Rilke, eröffne dies mit Kodierung als biografisches Ereignis. Sich seine Biografie zunehmend selbst gesucht. Sie wirkt, als habe sie täglich Beischlaf so wildzarte Träume, „verrohrt“, sagte gewisse Jugend bloß. Suchende Ratlosigkeit Uwe Johnsons, dachte ich einmal, sein Überleg- und Schreib-Zustand. Die Rede-Wendung „hat es nicht mehr erlebt“.