Erinnerung plötzlich daran, wie ich als Kind mich auf dem Teppich im Haus der Großmutter ausstreckte und ein solches ausgedehntes Wohlgefühl entwickelte, als könnte es für immer wohl sein. Im Traum nahm ich bahnbrechende Differenzierungen vor, selbstredend konnten sie nicht erinnert werden. Zwischen 45-50 gingen dann einige – so, dass ich’s mitbekam –, mein Jahrgang, ins Wasser. In der Jugend geschah das manchmal: fehlende sprachliche Absicherung. Irgendein Impuls, der zweideutig, auf einer Seite lächerlich erschien, irgendwelche Übernahme, die nicht bewusst geworden. Im Gitarrenspiel Wes Montgomerys fand sich Sicherheit und Dichte. Zumutung, in der Jugend, jeden Tag mit Schülern in einem Raum, die man nicht sehen mochte, ebenso wenig solche Lehrer. Alles „eine Frage von Organisation und Kosten“, wie später zu hören. LehrerInnen, gleich gültig und feige, ohne Grenze in der Passierung von Unerträglichkeitsstufen. Nichts Annehmliches entstand, das Sehnsucht genährt hätte. Man lebt gefährlich und für sich, bei solchem Umschlagspotenzial. Wenn helle, erreichende Seite so knapp bemessen. Ausfahrten, einst, so durch Frankreich, im Rekorder Georges Moustaki. Doch hat es Ruch von Trauer, wenn „alles“ bereits zuschanden, jeder Wert selbst zu suchen und zu setzen ist, im Grunde ohne Widerhall.