Der dünne Atem des Kindes, das durch den Raum sich dreht und taumelt. Wie ein Heros vor einem, dem Unbekannten, stehen bleibt und absolut fordernd etwas fragt. Yasmins Arme. Zu sehen, wie. Weißer Mond in der Nacht. Verstellende Sprache loswerden. Warum soll das eine „Sichel“ sein? Geheimnistötende Metaphorik. Selbst das Wort „weiß“ und „Mond“ stören. Strömende, magische Anschauung. Magnetischer Kosmos. Magnetischer Schneeraum. Dass ein Mädchen, als ich 14 war, Jugendherbergsnacht am Meer, aus Sehnsucht lange um mich geweint habe. Weinkrämpfe. Teilte ihre Freundin mit. Offener Hinweis. Klassenfahrt. Schade, dass diese Situationen, Menschen, ewig fort sind. Bevor man begriff. Es war ein Mädchen, das einiges auslöste, Manuela Scholz hieß sie, ich war erstaunt. Was fand sich, in dem Weinen? Hiss mich aus meines Abfalls Finsternissen, Rilke-Vers. Als der Mond so offen stand, im Bewusstsein, das war es ja, das so offen war und weite Nacht. Rausch. Ekstase-Explosion. Es kann zuweilen ein bisschen simpel anmuten, was Mayröcker schreibt, aber nicht, wenn man es liest auf der Basis des Verlusts, als Erinnerungsstrohhalme gegen Verdampfen. Rauch war ja keine Erfindung der KZs.