Im Spiegel sah ich mein Skelett.

Das Horrorgenre hat seine Berechtigung, aber auch da wird nur gezeigt, wie schwer es offenbar fällt, mit Essenzen redlich umzugehen.

Das ist der Punkt, redlich.

Sie schaute durch diesen kleinen Spalt, dem einzig möglichen, und ihr Auge ging auf in ihrer Seele, die meine einbezog.

In den Tiefen des Ozeans zu verschwinden, als Leichenrest, auch darin sehe ich keinen ‚Reiz‘ mehr.

Erinnerung daran, wie ich vor ihrer Haustür stand. Ich hatte eine Zeit zu ringen, anzuklingeln. Ich war überwältigt gewesen, von dieser guten, allzu geräumigen Stube mit dieser Mutter drin. Sie bot mir in der Küche, größer als ein Durchschnittswohnzimmer, ein Glas Limonade an, eine Sorte, die ich nicht kannte und aus Amerika käme, und eine Zigarette – obwohl ich erst vierzehn war –, die sie aus der Schweiz mitgebracht habe. Ich kannte ja z. B. John Player Special, aber so etwas nicht. Als wir auf ihr Zimmer gingen, im ersten Stock – sehr geräumiger offener Flur über der Treppe, wie ich von unten schon sah –, sagte die Mutter, dass es in unserm Alter nicht mehr als Petting sein sollte, wir das aber nicht erreichen müssten. Dabei zwinkerte sie ihr und mir zu. Die Mutter war so einnehmend, dass ich sie mit aufs Zimmer nahm, das mir erst einmal leer erschien, obgleich die Tochter mir gegenüber saß.