In der Nacht offenstehende Terrassentür. Fiel auf Wohnzimmerkachelboden ein Frosch dem Blick zu. Und mit einem Satz war er unter der Couch.

So, dass er verschwunden blieb.

Bis er, in einem hintersten Winkel, doch noch zu sehen war. Solche Fremdheit zwischen zwei Lebewesen. Nichts zum Streicheln, nichts zum Nähern –

Stellte sich tot, um dann mit aller Kraft immer wieder vergeblich ein hohes Glas, in das er geraten war, hochzuklettern –

Es hatte stark geregnet. Vielleicht wollte es nicht raus, in den Regen … dieses schöne Tier. Was es für Sensoren hat, in einem Satz direkt an einer Stelle gelandet zu sein, wo es kaum mehr zu finden gewesen war.

Unbegreiflich, wie das in der Kindheit einmal zu sehen war, draufzutreten.

Ende eines Lebens.

Wird jemand, sagen wir – zeitlich-chronologisch – 81 Jahre und 7 Monate und 5 Tage und 2 Stunden und 4 Minuten und 9 Sekunden alt. Im Moment des Todes, dem definitivsten aller Gewaltschläge, werden die Zeiten desjenigen in jeder Nuance

 

sakral.

 

Diese Durchwallung von, ja von was? Als ich Ricarda unter andern in der Stadt seh.

Vertrauen wäre bei Weitem zu viel gesagt.

 

Wie schnell un/willkürlich ein ‚Riegel‘ vor einem Kontakt liegt.

 

Irgendeine Menschenbewegung in den Momenten, als ich dabei war mich zu erinnern, hat diesen Erinnerungsansatz verschüttet.