Lieblichster Ausdruck, solange er sich unbeobachtet fühlt.

 

Marcel geht am Wasser. Sieht in Augen. Diese Augen blühen und glühen in ihn hinein. Der Mensch möchte Verschmelzung.

 

Alles ist gut. Alles öffnet sich, wenn ein Zustand triggerfrei –

 

Im allersubtilsten Lächeln kann sich Verbindung ereignen.

 

*

 

Ins Wasser zu gehen ist 'ein Muss'. Um fühlbaren Kontakt aufzunehmen zur Herkunft . . .

 

In der Sonne blinzeln am Wasserrand. Freiheit, wohin alle inneren Augen auch sehen.

 

Geht auf Abend hin. Mädchen und Frauen in langen Kleidern mit offenem Haar ziehen vom See ab.

 

In der Nacht in Zimmern. Rings um den See.

 

*

 

Zweiter Tag am See. Sich streckende Glieder, Lust und Sich-selbst-im-Weg-Stehn des Körperlichen.

 

Erinnerung: Trigger-freier Sommerabend am Ferienort. Unendliches Begehren, unendliche Weite. Bis in Nacht. Bis in totale Erschöpfung hinein, in Schlaf.

 

In welcher Weise verwandelt ein Trigger?

 

Was für eine Übersicht und Freiheit nun, vorübergehend allein. Auskurierung gelebten Lebens.

 

*

 

Im Kontakt

Lust, Bewusstsein und Präsenz.

 

Die jugendliche Tochter von Marcel fragte: »Wie entstand der Junge?«

»Ich meine«, so fuhr sie fort, als sie nichts hörte, »was bildete sich in ihm, Moment für Moment, sodass er ist wie er jetzt ist?«

Als sie nichts hörte: »Schon gut, es geht nur um diese Frage.«

 

»Gefällt es Dir hier?«

»Mmhja.«

»Was gefällt Dir hier?«

»Was mich interessiert, sind Jungen.«

»Warum . . .?«

»Das ist doch eine Riesenattraktivität, wenn sich Jungen oder Männer aus den Häusern fünfsechstelnackt in den Sand ans Wasser legen, oder?«

»Keine Frage«, sagte er zu seiner Tochter.

 

*

 

Am Ende sagte er: »Ich hatte mich innerlich offenbar weit entfernt, bei dem 3-stündigen Trip zum See, so, dass mir die Tür zur eigenen Wohnung unbekannt vorkam.«