Lichthof 33: Fühlen

 

 

 

 

 

 

 

Er sagte anstelle von »ich« immer »etwas in mir«, um Weite, Unbegrenztheit in sich selbst zu wahren.

 

 

 

Dieser Wetterumschlag ins Dunkle, wie die Pflanzen dann stehen, wie der Himmel dann ist – das kann kein Foto festhalten so, wie du es in dir gesehen.

 

 

 

Etwas, sagte er, sollte – unter anderem – sinnliche Kraft strahlen.

 

 

 

Dieser stetige Drang, ein wundervolles Subjekt in sich aufnehmen zu wollen und in sich aufgehen zu lassen. So kommt es – beim Erschauen, beim Kontaktaufnehmen – auf die Qualität von Öffnungsenergie an. Ist sie dunkel-getönt-hermetisch? Oder hell und warm und auf – Kairos – Austausch bedacht?

 

 

 

Gib, wenn es dunkelt in dir, nicht zu viel Energie nach außen, in Richtung eines Menschen ab. Weil dich – dann – Reaktionen zu sehr beeinträchtigen, ggf. verletzen können.

 

Denn so viele Menschen sind brutal kognitiv gesteuert und halten es für einzig normal: Urteils-verkündend zu sein und nicht aus dem Herzen heraus orientiert.

 

 

 

»Nichts in der Welt ist unbedeutend.«

-

(Friedrich Schiller)

Vielmehr: Nichts an sich hat Bedeutung. Aber die, die gegeben wird.

 

 

 

Man kann es zu einer spezifischen Wunder-Existenz bringen. Keiner, genau genommen, kann ein Vorbild für einen anderen sein.

 

 

 

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Das Gefühl der Weite und der Ausschnitt, in dem dasjenige neu gesehen wird.

 

 

 

Wenn du weißt was du willst, baue die Willenssegmente ab. Wo es hart ist, lass es weich werden.

 

 

 

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Bereits im ersten Eindruck des Gesamt-Körper-Gefühls der 18-jährigen war zu spüren, dass sie absolut keine Angst hat und hochbewusst ist. So machte auch Verlangsamung großen Eindruck.

 

 

 

Abbau von innerer Härte und Leiden durch Selbstmitgefühl.

 

Mitgefühl mit sich selbst in Situationen, in denen man 'schlecht aussah'

wirkt erleichternd auch auf andere.

 

 

 

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Angespannteste Haltung.

 

Habe mein Leben, wie es bis eben war, verlassen.