befreundet gewesen, auf der Schwelle zu etwas mehr. Dann Missverständnis, Bruch. Noch Kontakt, aber nicht mehr so richtig. Zeit verging, Zeit.

 

befreundet gewesen. Tief bewegende Momente.

 

Nun angeschrieben worden. Die Frage, etwas Wertvolles, das verloren gegangen sei, eine Kopie – die mich selbst nichts kostet – auszuhändigen.

 

Schweren Herzens den unbearbeiteten Konflikt zunächst einmal thematisiert.

 

In dichter Selbstdarstellung daraufhin sehen, was für eine angesprochene Person durch ihre Worte durchscheint, etwa ich?

 

Und schrieb im ersten Anlauf für mich:

 

Ich fühle mich überhaupt nicht von dir gesehen, warum sollte ich also für dich etwas nachsehen und es dir übersenden?

 

Deine Antwort bestätigte nur, dass du überhaupt gar nichts für mich tust.

Dir überhaupt keine weiteren Gedanken machtest.

Oberflächlichkeit kaum ein Ausdruck.

Freilich nicht, wenn es um dich geht.

 

Du reist was weiß ich wohin überall.

Aber dieser einfachste Ort, in Stille, mich im Innern einmal wirklich anzusehen, gelang dir offenbar all die Zeit nicht.

 

Ich habe das von vorneherein geahnt und lasse mich nun auch in dieser Art nie mehr einwickeln:

Deine Freundschaft ist etwas zum Klorunterspülen.