Nicht an dich, aber an die Situation hab ich den Glauben verloren. Ich kann sie nicht mehr sonderlich ernst nehmen. Ich gehe davon aus, dass nie wirklich etwas klappt, wenn es darum geht, was auch mir wichtig ist.

 

.  .  sofortiger und absolut enthemmt hässlicher Herausstoß von Tödlichem, ebenso kollektiver wie singulärer Stigmatisierung, eine Täter-Verhaltens-Variante. Ja singulär meint, die Erfindung einer Stigmatisierung eigens für Einen. Damit war in Fluss zu kommen. Jedes Dahinter-Zurückbleiben eine Stockung.

 

so viel Täter-Gebrüll ins Ohr, nun erweitert auf dem Weg, auch physisch zu ertauben.

 

plötzlich fühle ich beim Gehen, was bis zum 6. Lebensjahr in meinem Körper, in meiner Psyche aufgebaut wurde, und wie sehr ich davon profitiere.

 

aber auch, da gab es frühe Träume, die es vermittelten, dass Benachteiligung offenbar schon in Genen mitgeliefert wurde. Ein zunächst unverständliches Fehlen von Selbst-Bewusstsein, zu meinen, Gewisses nicht erreichen zu können, dass es nicht für sich bestimmt sei. Es schien nicht nur eine Dimension von „Struktur“ und „Lernen“.

 

aus all den Liebesstunden der letzten Monate jetzt in Einsamkeit, 12 Tage Abwesenheit von ihr vor sich. Wie ein Häufchen Elend, diese Redewendung.

 

wie ich als Kind schon zufrieden sein konnte vor einem Glas gelber Limo.

 

oder mit einem Abschlag Kokosnuss auf der Kirmes.

 

plötzlich ahne ich, wie vertraut diese Schule einmal war, jedenfalls gewisses Wiedererkennen in ihr, Jahrzehnte der Entfernung. Es fühlt sich an wie nach einem Krieg.

So fühlt sich nun auch unsere Beziehung an.

 

in innere Not geraten. Auftauchen. Wahrnehmung greift nach etwas, als könnte es Rettung sein, es ist nur dies.