Energetisch wird dann etwas zum „Berg“, wenn du – oder du – immer weiter zurückweichst. In dieser Auswölbung nach innen, diesem Berg, wird es, je „höher“, je „tiefer“ es geht, immer karger. Schließlich bist du – na was denn – allein.
Wenn Auf-jemand-Zugehen keine „Lösungen“ enthält.
ja, Erhabenheit kannte ich schon früh, mehr noch Mitgefühl. Aber Nähe-Erschließung, wie war es damit? Verantwortung für den andern und sich, während man sich gegenseitig nähert.
Deine Sexual-Scheu war oder ist so hoch, dass du nicht selten eher Unfälle baust als Näherungen erwirkst. Dabei ist es allereinfachst: sehe eine Frau an, natürlich und real, in solchem Licht. Und du erhältst – zuweilen – Augenlichtantwort.
Anmut und Entspanntheit – wie viel darüber läuft.
II
Ich fühle mich gerade großartig . . . . . . . . . Ich habe so lange herumanalysiert, dass sich Welt (selbst im Gefühl) gewissermaßen geordnet hat . . So müssen sich Sufis in Bergen fühlen bei dem, was dann bloß „Erleuchtung“ genannt wird
Den Moment auskosten . . bis er wieder vergangen.
III
Erinnerung daran, am Flughafen durchsucht worden zu sein. Als Einziger. Warum? Es gab beim Verlassen des Flugzeugs eine „Trauma-Auslösung“. Ich erschien verdächtig. Es wurde alles durchsucht. Es dauerte Stunden. Strahlung des Opfers.
Lebendiger Tod, im Einen sel’ges Leben
Schwelgend in Noth
(Karoline von Günderode)
IV
ja, wär ich in grundlegend anderer Situation, schrieb ich grundlegend anders.
ja, eine Situation mit Hund macht mir überhaupt keine Lust
Das Ausmaß, wie sie ihren Hund liebt, ist mir zu hoch.
Einen Hund zu haben, das würde bedeuten Aufgabe des Wertvollsten, das ich für mich habe: Unabhängigkeit, Freiheit. Ich bin selbst eine Art Hund . . aber weitgehend autark.
irgendwann möchte ich, möchte man nicht mehr aufgewühlt werden – ich sehe nur noch eingeschränkt Hoffnung –, sondern einfach meine Ruhe.
Die Entwürfe vertragen sich nicht. Es wird zu sehr ein Kernelement, das mich kennzeichnet, attackiert. Dass das niemand will, ändert nichts daran.
Diese Stille im Raum Balsam