Zum einen kommt mir Welt, Leben nun „spielzeugartig einfach“ vor. Im Sinne von Bedürfnissen, ich meine, dass es überhaupt nichts außer sie gibt und darüber hinaus Schluss ist. Zum andern fühle ich den erhabenen Horizont der Einbettung von Herkunft und Zukunfts-Gegenwart der Menschheit einschließlich Schicksal. Wobei ich sagen muss, dass die Art seines Todes mich so fühlbar ratlos macht, jedweden „Sinn“ und Deutungsmöglichkeit betreffend. Dabei kommt es ja oft vor, „Verkehrsunfall“, wird lapidar gesagt, aber ich habe dies, in diesem Ausmaß, noch nie so gefühlt.

 

das Mädchen, ich seh das doch, dehnt sich immer weiter aus, durch erotische Vorstellungen. „ja und, was dagegen?“

 

was ich sah. Ein Foto würde 'trivialisieren'.

 

ich kann sie nicht mehr aufgreifen. Die Gedanken von damals. Sie existieren noch oder gehen unter als Abbruch. Passen in keine Form und Aussage, die ich heute treffen würde.

 

wohl fühl ich mich, für mich selbst, wenn ich alles zunächst unbeeinflusst in mir lasse.

 

Hätte man sie handlich in einem Beutel, dann wäre man rasch mit ihnen durch. So aber sind sie zahllos wie die Wogen des Meeres, ein einziges Hin und Her, und Lügenbeutel heißt, wer immer noch eine hinterherzuschicken weiß, wenn seinen Opfern bereits schwindlig geworden ist und ihnen das Unten und Oben in einem einzigen Wirbel vergeht.

(Ulrich Schödlbauer)

 

das Wortlösbarer“