„ich fühle mich überhaupt nicht sicher in dieser Gesellschaft“
u. a.
jeden Monat x „verdienen“ „zu müssen“
wie grob und streng sie sein kann
dieser Kapitalismus ohne Qualitätsabsprachen
was alles schiebt sich in d/eine Unmittelbarkeit
so fremde Autofahrt mit ihr zu meinem Wohnort
nachts zwischen Landesgrenze und Stadt-Rändern
dunkle Leuchtkraft
Lichtempfinden von jedem Gedanken und Wort gelöst
ihr und mein Geschmack
wenig zusammenfinden
Bedeutung des Meeres
Verbundensein mit dem Wasser
so nah der Traum, nicht wissen, ob darin oder real gesprochen wurde
Verknüpfung im Verhalten nicht frei nicht menschlich
in sich berührt bereit zum Feedback
zwei zum inneren Schutze vor sich und hinter sich
Grenzen sich auflösten
Singen um sich herum, in dem überwiegend leeren Raum, während man einschläft
durchgängige Identität und Kräftigkeit
hingegen
feinlabyrinthisch nicht erreichend
Erleichterungsstöhnen, Auf- und Ausatmen fast aller Teilnehmer – blieb viel mehr in sich, offenbar berührter
ihr Kopf über seinem, so menschlich sich in die Augen gesehen
bis sich etwas, in sich, davorschob
durch sie
auch mit dem Hund zusammen
verstehendes Erkennen der Gefühle
zurückgelehnt Wange an Wange diese Wärme ihr Atem, als sie spricht so nah
im Nachhinein noch schöner –
der Umstand, der durch Realisieren, durch Realität
entsteht
liebhaber die in deine
augen springen
(karin fellner)
Dienstag, als man sich trennte, war alles noch so nah
Freitag, als man sich wiedersah, so fern
II
„Zu 98 % lass ich dich nicht an mich ran“ Abdrift
oder
bin ich gerade geöffnet ?
bewirkt Einsturz
welches ist dann das Glückspotenzial ?
es erklärt
kaum Zeigung
wie gingen wir eigentlich nebeneinander
wenn ich ebenso wenig Ausdruck zeigte
nicht geliebt worden
in allen Beziehungen
so empfinde ich es im Nachhinein
alle Beziehungen brachen auf einmal zusammen
kein Trost
kein Ausdruck
wie anders könnte reagiert werden
Laute der Seele in der langen Nacht
sich nicht geliebt fühlen das Hauptthema
glaube – im Nachhinein – all dem nicht mehr
Das Vertane ließ ihn auf und ab springen.
Scheu, sich in der Gruppe zu realisieren
seine an sich voll entwickelten Bedürfnisse
minimieren