Ein sehr alter Mann oben im Fenster gegenüber vom Fahrradverleih. Macht den Eindruck, als sitze er dort mit Kissen und Wärme einen ganzen Tag. Um noch einmal Menschen zu sehen. Hätte ich plötzlich nicht ganz aufgesehen, hätte ich ihn nicht bemerkt.

 

Alter Leuchtturm. Gedenkstätte. Ich gedenke, besinne mich zu jeder Zeit. Dieser innere Ort fällt

mit dem gestalteten Ort des Gedenkens zusammen.

 

Ein Zug des Leidens in m/einem Gesicht in allen Jahren, nach jenen Ereignissen, wenn ein Foto von mir entstand. In den Momenten eines angekündigten, organisierten Fotos, die Okkupation.

 

Promenade am Meer. Unter vielen in der Endeseptembersonne stehen bleiben. Leicht, schließlich tief die Augen schließen. Die Weite des Meeres realisieren. So tiefes Leben hochkommen lassen. Eines, mit dem sich kaum kommunizieren lässt. So vieles, auch Widersprüchliches, in dieser inneren Blicknahme. Wie flüchtig hingegen, auch aufschlussreich, der Blick – als ich langsam die Augen wieder öffne – in ein unbekanntes Gesicht.